Arbeitslosigkeit sinkt weiter deutlich

Die Zahl der Arbeitslosen in Tirol ist im Februar um 13,2 Prozent zurückgegangen. Mit Monatsende lag die Arbeitslosenquote bei fünf Prozent. In ganz Österreich sank die Arbeitslosigkeit um neun Prozent auf 364.650 Personen.

Ende Februar waren in Tirol 18.299 Personen als arbeitslos gemeldet. Das bedeutet im Jahresvergleich einen Rückgang um 2.782 Personen bzw. 13,2 Prozent. Damit sank die Arbeitslosenquote von 5,8 auf nunmehr 5,0 Prozent.

Österreichweit waren inklusive AMS-Schulungsteilnehmern Ende Februar 444.426 Personen auf Arbeitssuche, das entspricht einen Rückgang von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum - mehr dazu in Arbeitslosigkeit sank im Februar erneut (oesterreich.ORF.at).

Arbeiter auf Baustelle

APA/Herbert Neubauer

Trotz des strengen Frostes und der bereits seit Monaten rückläufigen Arbeitslosigkeit setze sich die gute Entwicklung am Tiroler Arbeitsmarkt auch im Februar fort, so der Tiroler AMS-Chef Anton Kern. „Die Arbeitslosigkeit ist kräftig gesunken, die Beschäftigung weiter auf Wachstumskurs und die Arbeitskräftenachfrage pendelt auf sehr hohem Niveau.“

Rückgang auch bei Älteren und Langzeitarbeitslosen

Auffallend sei, dass sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit in allen Kennzahlen niederschlage. Sowohl Ältere als auch Langzeitarbeitslose würden mittlerweile von diesem Trend profitieren. So sei bei den 1.432 länger als ein Jahr vorgemerkten Arbeitslosen ein Rückgang um 419 Personen oder -22,6 Prozent zu verzeichnen. Die Zahl der sechs Monate und länger Vorgemerkten ging um 1.061 Personen oder 27,7 Prozent auf 2.764 zurück.

„Tirol weist im Österreichvergleich aktuell die niedrigste Arbeitslosenquote auf, das alles belegt einen robusten Arbeitsmarkt, der zudem eine stabile Entwicklung im Jahresverlauf verspricht,“ so Kern.

Rückgang in allen Bezirken

Die Arbeitslosigkeit sank in allen Bezirken. In Reutte um 24,5 Prozent oder 114 Personen zurück. Es folgen Lienz (16,8 Prozent oder 380), Schwaz (14,4 Prozent oder 285), Innsbruck (14,2 Prozent oder 1.281), Kufstein (12,3 Prozent oder 366), Kitzbühel (8,5 Prozent oder 117), Imst (8,1 Prozent oder 146) und Landeck (7,7 Prozent oder 93).