Jedes dritte Gästebett steht in Tirol

Fast 355.000 Gästebetten stehen in Tirol. In der letzten Wintersaison konnten die heimischen Tourismusbetriebe mit einer überdurchschnittlichen Auslastung punkten. Im Sommer lag Tirol hier dagegen im Hinterfeld.

Die aktuellen Zahlen der Statistik Austria belegen deutlich, dass Tirol das Tourismus-Bundesland Nummer 1 ist. Rund 22.500 Gastbetriebe vom Fünf-Sterne-Hotel bis zur Privatzimmer-Vermietung gibt es in Tirol. Insgesamt stehen in Tirol 354.935 und in Salzburg 217.474 Betten. Die stärksten Zuwächse gab es in Wien mit plus 2,7 Prozent, die stärksten Rückgänge in Vorarlberg mit ebenfalls 2,7 Prozent.

Gästebetten in Österreich

APA/Statistik Austria

In Tirol gibt es im Winter 457 Betten je 1.000 Einwohner

Die meisten Betten je 1.000 Einwohner gab es in Tirol mit 457 im Winter und 444 im Sommer, gefolgt von Salzburg (386/364), Kärnten (157/215), Vorarlberg (174/164), Steiermark (88/90), Burgenland (74/80), Oberösterreich (42/46), sowie Niederösterreich (39/41) und Wien (39/40).

42 Prozent Bettenauslastung im Winter

In der Wintersaison lag die Bettenauslastung österreichweit bei 36,2 Prozent bzw. 0,7 Prozentpunkte über der vom Sommer 2017. Mit 42,3 Prozent Auslastung im Winter erzielte Tirol einen Spitzenwert, der nur von Wien mit 50,1 Prozent im Winter bzw. 63,6 Prozent im Sommer übertroffen wurde. Wien hat mit dem Städtetourismus aber andere Voraussetzungen als Tirol.

Im Sommer schaut es dagegen anders aus. Mit nicht einmal 33 Prozent Auslastung ist Tirol hier mit Vorarlberg, der Steiermark und Kärnten im Schlussfeld.

Mehr als 17.000 Betten im Winter in Sölden

Auf Gemeindeebene war Wien mit 72.753 angebotenen Betten im abgelaufenen Winter und mit 74.834 Betten im Sommer der größte Anbieter. Saalbach-Hinterglemm kam auf 17.923 bzw. 15.100, Sölden auf 17.100 in der Wintersaison und die Stadt Salzburg auf 14.405 Betten im Sommer. Auch andere Tiroler Gemeinden verfügen über ein großes Betten-Angebot: Ischgl hatte 11.631 Betten und St. Anton am Arlberg 11.413 Betten.

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