Köstinger will Steuersenkung für Tourismus
„Es hat bereits Gespräche mit dem Finanzminister gegeben“, stellte die unter anderem für die Agenden Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Tourismus zuständige Ministerin fest. Das Inkrafttreten der Steuersenkung bereits für die Sommersaison hielt Köstinger auf Nachfrage für unrealistisch. „Der Beschluss im Ministerrat ist in Vorbereitung“, so Köstinger. Anschließend folge die Begutachtung. „Und dann geht es noch um die Gegenfinanzierung“, ergänzte sie.
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Touristiker entlasten
Ministerin Köstinger will dem Umstand entgegenwirken, dass es zwar steigende Nächtigungszahlen aber zugleich Umsatzeinbußen gebe.
Platter bekräftigte die Wichtigkeit der geplanten Steuersenkung im Tourismusbereich: „Bei der letzten Steuerreform hat man sich schon benachteiligt gefühlt“, betonte der auch für den Tourismus zuständige Landeshauptmann, der als Wunschzeitpunkt für die geplante Umsatzsteuer-Senkung „spätestens 1. November“ nannte.
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Mehr Flexibilität von Fachkräften gefordert
Zum Thema Fachkräftemangel sagte Köstinger, dass etwa Köche, die in Wien keinen Job bekommen, flexibler agieren müssten.
Darüber hinaus demonstrierten Platter und Köstinger Einigkeit beim Thema Airbnb. „Es braucht gesetzliche Regelungen“, meinte etwa Tirols Landeschef. Köstinger sah notwendige Regelungen bei diesem Thema als Teil einer „Gesamttourismus-Strategie“. Als inkludiert in ebendieser Strategie nannte Köstinger auch den Themenbereich Betriebsübernahmen und eine Beschäftigung mit der „Bürokratielawine“ im Tourismus. In dieser Hinsicht habe sie bereits Gespräche mit dem für Justiz und Staatsreform zuständigen Minister und früheren Rechnungshofpräsident Josef Moser (ÖVP) geführt. „Wir müssen uns um Regelungen kümmern, die nicht nachvollziehbar sind“, meinte Köstinger.