Patscherkofelbahn steht auch am Mittwoch

Zahlreiche Skifahrer, die sich am Patscherkofel die neue Bahn ansehen wollten, wurden am Stephanitag enttäuscht. Wegen starken Windes blieb die Bahn den ganzen Tag geschlossen. Auch einen Tag später am Mittwoch bleibt der Föhn Spielverderber.

Die neue Bahn würde laufend die Windgeschwindigkeit messen, so der Geschäftsführer der Patscherkofelbahn, Thomas Scheiber. Im oberen Bereich des Patscherkofel hätte es am Dienstag Windspitzen von mehr als 90 km/h gegeben. Ab gewissen Windstärken stelle die am Freitag vor Weihnachten in Betrieb genommene Bahn auf ein Notprogramm um und würde nur mehr sehr langsam fahren. Das würde keinen Sinn machen, zudem wolle man keine Schäden an der Bahn riskieren, so Scheiber, deshalb bleibe die Bahn am Dienstag geschlossen.

Die neue Patscherkofelbahn ist laut Scheiber auf Windgeschwindigkeiten von bis zu 75 km/h ausgerichtet. Stärkeren Winden könnte laut Scheiber nur eine 3S-Bahn trotzen, die um ein Vielfaches teurer gewesen wäre. Auch die alte Pendelbahn wäre unter den Verhältnissen vom Dienstag nicht gefahren, so Scheiber.

Skifahren bei Sturm zu gefährlich

Bei Windstärken von bis zu 90 km/h im oberen Bereich, wie sie am Dienstag herrschten, sei es am Berg so stürmisch, dass auch das Skifahren keinen Sinn mache und die Pisten zu sperren wären. Dass die Bahn nur wenige Tage nach ihrer offiziellen Eröffnung schon zum ersten Mal stehe, sei allerdings mehr als unangenehm, so der Geschäftsführer.

Auch andere Bahnen in Föhngebieten - etwa im Stubaital - mussten am Dienstag und Mittwoch ihren Betrieb einstellen.