Kaunertaler Brot für den Papst

Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist am Donnerstagvormittag von Papst Franziskus im Vatikan empfangen worden. Als Gastgeschenk brachte er drei Brotlaibe aus seiner Heimat, dem Kaunertal, mit.

Van der Bellens Papstbesuch

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„Grüß Gott“, sagte der Papst zu Beginn der Audienz in seiner Privatbibliothek. „Ich spreche leider nur schlecht Deutsch und brauche einen Dolmetscher“, entschuldigte sich Franziskus, der als junger Mann ein Jahr in Deutschland studiert hatte, zu Beginn des Gespräches.

Papst Franziskus und BP van der Bellen

APA/HBF/PETER LECHNER

Es ist davon auszugehen, dass beide Männer offene Worte zum Zustand der Welt fanden.

Flüchtlinge, Klimawandel, Europa

In diesem Gespräch wollten das katholische Kirchenoberhaupt und der bekennende Agnostiker Van der Bellen, der früher der evangelischen Kirche angehört hatte, unter anderem über die Themen Migration, Flüchtlinge, Umwelt, Klimawandel und Europa sprechen.

van der bellen papstbesuch

APA/HBF/PETER LECHNER

Die Begrüßung in der Vatikanstadt war herzlich.

Van der Bellen bei Papst Franziskus

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Papst Franziskus freute sich über die mitgebrachten Geschenke, darunter drei Laib Brot aus dem Kaunertal.

Der Bundespräsident hatte schon im Vorfeld mehrmals erklärt, dass er die Positionen des Papstes in diesen Fragen sehr schätze. Franziskus setzt sich sehr für einen menschlichen Umgang mit Flüchtlingen - auch aus dem arabisch-muslimischen Raum - ein. Auch der Kampf gegen den Klimawandel ist ihm ein Anliegen.

Bischofsweihe am 2. Dezember

Große Erleichterung gab es in der Diözese Innsbruck Ende September. Nach fast zwei Jahren Sedisvakanz ernannte Papst Franziskus den Steirer Hermann Glettler zum neuen Bischof - mehr dazu in Glettler in Innsbruck wohlwollend begrüßt. Am 2. Dezember findet die Bischofsweihe in der Innsbrucker Olympiahalle statt - mehr dazu in Bischofsweihe soll Ereignis für Kinder werden.