Straßendienst: Salzlager sind aufgefüllt

Pro Winter werden in Tirol 30.000 Tonnen Streusalz verbraucht. Rechtzeitig vor Winterbeginn sind die Depots gefüllt, 175 Räum- und Streufahrzeuge stehen bereit. Unterstützt wird der Winterdienst durch die ZAMG mit Wetterinfos.

2.236 Kilometer an Landesstraßen müssen im Winter bei Schneefall geräumt werden. In 82 Silos und Hallen, verteilt im ganzen Land, lagert dafür das Salz - derzeit etwa 19.000 Tonnen. Der Rest wird im Laufe des Winters geliefert.

Räumfahrzeug auf Autobahn

ORF

385 Mitarbeiter sind in 14 Straßenmeistereien mit 85 landeseigenen Räum- und Streufahrzeugen unterwegs, dazu kommen rund 50 extern beauftrage Frächter mit ihren MitarbeiterInnen und 90 Winterdienstfahrzeugen.

Spezielle Salzmischung kommt zum Einsatz

Zum Einsatz kommt Feuchtsalz, eine Mischung aus Trockensalz und Sole. Die Vorteile dieses Auftaumittels würden insbesondere in der sofortigen Wirkung, in den geringeren Streuverlusten und in einem besseren Streubild liegen, heißt es in einer Aussendung des Landes. Um das Streusalz sparsam und effektiv aufzubringen, wurden in allen Straßenmeistereien Schulungen durchgeführt.

Aktuelle Wetterinfos und Livecams

Unterstützt werden die Straßenmeister auch von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Innsbruck (ZAMG). Diese stellt eine Wetter-Box zur Verfügung. Für 44 Regionen werden sämtliche relevanten Daten und Vorhersagen geliefert. „Für einen raschen und effektiven Winterdiensteinsatz ist die ‚Wetterbox Tirol‘ ein wichtiges Instrument“, unterstreicht Landesrat Josef Geisler (ÖVP).

Ein aktuelles Bild der Landesstraßen liefern 64 Webcams. Die Bilder werden minütlich aktualisiert sind auf der Homepage des Landes abrufbar.

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