Polizei warnt vor Dämmerungseinbrechern

Die Zahl der Einbruchsversuche zwischen November und Februar zur Dämmerungszeit ist im Vorjahr um zwei Drittel auf 30 gesunken. Den Dämmerungseinbrechern will die Polizei das Leben heuer noch schwer machen.

Mit den länger werdenden Nächten beginnt auch die Zeit für die Dämmerungseinbrecher wieder. Dämmerung und Dunkelheit machen es den Tätern einfacher, bei Einbruchstouren unerkannt zu bleiben. In der Winterzeit mit den früheren Sonnenuntergängen nehmen diese Einbrüche in der Zeit von 16.00 bis 21.00 Uhr in der Regel zu. Dabei brechen die Täter vorwiegend über Balkontüren, Fenster im Erdgeschoß und Terrassen ein.

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Chefinspektor Seewald in „Tirol heute“

In „Tirol heute“ erläuterte Chefinspektor Hans-Peter Seewald vom Landeskriminalamt, wie sich einzelne Bürger vor Einbrechern schützen können.

Mit speziellen Maßnahmen will die Tiroler Polizei verhindern, dass die Einbruchszahlen in den kommenden Monaten wieder nach oben gehen. Neue Analysemethoden, die auch gezielte Kontroll- und Fahndungsstrategien ermöglichen, und verstärkte Streifendienste stehen dabei im Mittelpunkt.

Dämmerungseinbrecher

Fotolia/luckybusiness

Polizei bei verdächtigen Beobachtungen alarmieren

Auch auf Aufklärungs- und Präventionsarbeit setzt die Polizei. Wer sein Haus oder seine Wohnung gut absichert, kann die Täter abschrecken, und es bleibt im Ernstfall nur beim Einbruchsversuch. Auch gute Nachbarschaft spielt eine wichtige Rolle. Bei verdächtigen Beobachtungen soll man jedenfalls nicht davor zurückschrecken, die Polizei zu verständigen.