Nach Tagen wieder Trinkwasser in Mieders
Einige hundert Höhenmeter oberhalb von Mieders war bei einem ORF-Lokalaugenschein am Donnerstagvormittag offensichtlich, dass Muren und Hochwasser am Wochenende Sand und Schmutz in die Quellfassungen spülten und damit das Wasser verschmutzten.
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Dosieranlage für Chlor installiert
Die Gemeinde reagierte am Wochenende sofort. In der Sammelstube unterhalb der Klaushofquelle wurde auf Anraten von Hygieneexperten eine Dosieranlage für Chlor installiert. Damit konnte das Wasser vorerst nur zur Körperpflege verwendet, aber nicht getrunken werden.
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Bürgermeister Daniel Stern
Das Wasser in den Haushalten sei derzeit nicht trinkbar, könne aber für Körperpflege unbedenklich verwendet werden, erläuterte Bürgermeister Daniel Stern.
Um die Trinkwasserversorgung einstweilen sicherzustellen, bat Bürgermeister Daniel Stern die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) um Hilfe. Die IKB stellten daraufhin Wassersäcke zur Gratisabholung bereit. Auf dieses Angebot griffen die Miederer seit Tagen eifrig zurück – 2.000 Liter wurden verteilt.
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Am Donnerstag wurde das Wasser wieder untersucht. Gegen 18.00 Uhr konnte Bürgermeister Stern dann Entwarnung geben. Die Chlordosieranlage bleibe jedoch noch einige Zeit in Betrieb. Daher könne es nicht ausgeschlossen sein, dass es noch eine geringe Geruchsbelästigung gebe.