Tierschützer kastrieren hunderte Katzen
Der Weltkatzentag wurde im Jahr 2002 vom „International Fund for Animal Welfare“ (IFAW) eingeführt. Hintergrund dieses Aktionstages ist der Aufruf zu artgerechter Haltung von Katzen.
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Explosionsartige Vermehrung
„Ein einziges Katzenpaar kann nach fünf Jahren über 12.000 Nachkommen haben“, so der Tierschutzverein Tirol. Damit sich die Population nicht unkontrolliert vermehrt, plädiert der Verein auf flächendeckende Kastrationen. Eine zu hohe Anzahl von Katzen auf engem Raum kann zahlreiche Krankheiten und Seuchen zur Folge haben. Im Jahr 2015 wurden 464 Katzen vom Tierschutzverein kastriert, im Vorjahr lag die Zahl der Kastrationen bei 567 Tieren.
Im Rahmen eines Wildkatzenkastrationsprogrammes befasst sich der Verein mit der Kastration von verwilderten Streunerkatzen. Die Katzen müssen mit Fallen eingefangen werden, was oftmals mühsam und zeitaufwändig ist.
Tierschutzverein Tirol
Gesetz verpflichtet zur Kastration
Die Verpflichtung zur Kastration ist seit 2005 im österreichischen Tierschutzrecht verankert. Seit 2016 müssen auch die vorher ausgenommenen Tiere in „bäuerlicher Haltung“ und auch zugelaufene Streunerkatzen kastriert werden.