Crankworx lockte 15.000 Zuschauer nach Mutters

Deutlich mehr Zuschauer als erwartet haben seit Mittwoch das „Crankworx Innsbruck“ besucht, die dritte und vorletzte Etappe des weltweit größten Mountainbike-Festivals. Zuschauer, Teilnehmer wie auch internationale Kooperationspartner zeigten sich begeistert.

Whistler (Kanada), Rotorua (Neuseeland), Les Gets (Frankreich) - und seit diesem Jahr nun auch Innsbruck: vier Tage lang war das Mountainbike Festival „Crankworx“ zu Gast in der Landeshauptstadt, die sich mit ihrem neuen Bikepark in Mutters damit in eine Liste der international renommiertesten „Hotspots“ der Mountainbiker-Szene einreihen durfte.

Crankworx

Fraser Britton

Crankworx-Macher von Stimmung begeistert

Fünf Wettbewerbe, von Downhill bis Slopestyle, standen auf dem Programm, das bis auf eine kleine Änderung im Zeitablauf aufgrund der schlechten Wettervorhersage für Sonntag reibungslos ablaufen konnte, wie Georg Spazier, Geschäftsführer von Innsbruck-Tirol Sports und damit Hauptverantwortlicher für das Großevent, im APA-Gespräch erklärte: „Es läuft alles nach Plan und wir haben von allen Seiten ausschließlich positives Feedback erhalten, selbst von den Gründungsvätern, die von unserer Umsetzung und der Stimmung hier begeistert sind.“

Crankworx

Fraser Britton

Franzose gewinnt Dual-Speed-Bewerb

Am Mittwoch war mit dem „Tiroler Tageszeitung Official Alpine Whip-Off“ der Startschuss für das Event gefallen. Den bei den Zuschauern sehr beliebten Style-Wettbewerb konnten der Franzose Louis Reboul und Casey Brown aus Kanada für sich entscheiden. Das Mons Royale Dual Speed and Style schickte am Donnerstag jeweils zwei Fahrer gleichzeitig in den Parcours, wo sich diese in Geschwindigkeit und Trick-Level messen mussten. Tomas Lemoine aus Frankreich setzte sich in einem spannenden Finale gegen den Schweden Martin Soderstrom und Sam Reynolds (UK) durch.

Ohne zu treten ins Ziel

Die „Raiffeisen Club Pump Track Challenge“ am Freitag verbot es den Fahrern, auch nur ein einziges Mal in dem Kopf-an-Kopf-Rennen ins Pedal zu treten, die somit lediglich durch vollen Körpereinsatz Geschwindigkeit aufbauen mussten. Hier konnte sich bei den Männern der Franzose Chaney Guennet vor seinen US-Konkurrenten Mitch Ropelato und Barry Nobels behaupten. Den Wettbewerb der Frauen gewann die Australierin Caroline Buchanan vor Jill Kintner (USA) und Geraldine Fink (SUI).

Königsdisziplin schon am Samstag

Aufgrund des für Sonntag vorhergesagten schlechten Wetters wurde das Highlight der Festival-Tour, das Crankworx Innsbruck Slopestyle, auf Samstag vorverlegt und fand damit fast zeitgleich mit dem Crankworx Innsbruck Downhill in Götzens statt. Im Slopestyle siegte der US-Amerikaner Nicholi Rogatkin mit einem spektakulären Trick vor Brett Rheeder (CAN) und Tomas Lemoine (FRA). Den abschließenden Downhill-Wettbewerb der Männer entschied allen Erwartungen entsprechend der Brite Danny Hart für sich, der Michael Hannah sowie Jack Moir aus Australien auf die Plätze zwei und drei verwies. Bei den Frauen siegte die Australierin Tracey Hannah vor Jill Kintner (USA) und Emilie Siegenthaler (SUI).

Crankworx

Fraser Britton

Das große Finale der Bike-Tour findet von 11. bis 20. August in Whistler, Kanada statt, wo das Event vor dreizehn Jahren gegründet worden war. Kommendes Jahr soll das Festival erneut für eine Etappe nach Innsbruck zurückkehren.

Link: