Umsatzplus und mehr Mitarbeiter bei Darbo

Der Marmeladenhersteller Darbo aus Stans hat für 2016 im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzgewinn von 4,2 Prozent erreicht. Gleichzeitig wurde in neue Produktionsflächen investiert und der Mitarbeiterstand konnte erhöht werden.

„Unsere Umsatzziele für 2016 haben wir klar erreicht“, bilanziert Vorstandsvorsitzender Martin Darbo. 133 Millionen Euro verzeichnete das Familienunternehmen mit Sitz im Unterinntal im letzten Jahr (2016: rund 128 Mio. Euro). Auch der Marktanteil bei Marmeladen in Österreich konnte mit 61,3 Prozent etwas gesteigert werden. Bei Sirupen habe Darbo 15,5 Prozent erreicht, heißt es. Nur beim Honig habe es leichte Rückgänge gegeben, trotzdem sei Darbo darin noch immer österreichischer Marktführer.

Firmengelände von Darbo in Stans

Darbo AG

Höchste Exportsteigerung in Deutschland

Der Exportanteil hat laut Darbo ebenfalls leicht erhöht werden können: von 50,1 auf 50,8 Prozent. 60 Länder hat das Unternehmen nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr beliefert. Hohe Steigerungen der Exportquote habe es vor allem in Deutschland gegeben (4,17 Prozent). Auch in Russland, wo in den vergangenen Jahren aufgrund des schwachen Rubels weniger abgesetzt werden konnte, sei es mit plus 10,2 Prozent wieder bergauf gegangen, meldet das Unternehmen.

Produktionsflächen weiter ausgebaut

Portionsgläser, wie sie etwa bei Hotels oder bei Fluglinien zum Einsatz kommen, sind immer mehr gefragt. Um dem gerecht zu werden und die Produktionsflächen weiter auszubauen, hat Darbo 2016 insgesamt rund 15 Mio. Euro in den Standort Stans und das Werk Dornau investiert. Auch die Kühlkapazitäten wurden erweitert. Dazu stieg die Anzahl der Mitarbeiter laut Angaben des Unternehmens von 330 auf 349.