Bund bei Olympia 2026 noch abwartend

Das Sportminsterium will derzeit keine Zusage für eine Ausfallshaftung für mögliche Olympische Spiele machen. Man wolle erst das Ergebnis der Machbarkeitsstudie und der Volksbefragung abwarten, hieß es aus dem Gesundheitsministerium.

Dies sei so mit LH Günther Platter und dem zuständigen LHStv. Josef Geisler (beide ÖVP) abgesprochen gewesen, teilte ein Sprecher von Sportminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Mittwoch mit.

Für Garantien noch zu früh

Derzeit sei die Ausfallshaftung jedenfalls kein Thema, sagte ein Sprecher des Sportministers. Erst wenn es eine klare Entscheidung gebe, ob Tirol sich bewerben wolle, werde man darüber sprechen. Ohne genaue Zahlen zu kennen, habe es auch wenig Sinn, bereits jetzt eine Garantie abzugeben, hieß es.

Rio, Olympische Ringe

APA/Helmut Fohringer

Noch ist unklar, ob sich Tirol für ein drittes Olympia ausspricht.

Man wolle jedenfalls diese Reihenfolge - also erst Machbarkeitsstudie, dann Volksbefragung und dann erst Ausfallshaftung - einhalten. Die Forderung Geislers, noch bis Sommer eine entsprechende Zusicherung des Bundes zu bekommen, wollte man im Ministerium hingegen nicht kommentieren.

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