Faschingsumzug hat gerichtliches Nachspiel

Der heurige Faschingsumzug in Völs hat ein gerichtliches Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft brachte Strafantrag gegen einen 21-Jährigen wegen schwerer Körperverletzung ein.

Der 21-Jährige soll laut Staatsanwaltschaft einen 36-Jährigen durch Faustschläge und Fußtritte schwer verletzt haben. Das Opfer erlitt unter anderem einen Kieferbruch. Zwischen den beiden dürfte es auf einem Faschingswagen zu einer Auseinandersetzung gekommen sein. Die Gründe dafür lassen sich nicht mehr nachvollziehen.

Beteiligte erzählen verschiedene Versionen

Der Verletzte sagt, er sei von dem 21-Jährigen vom Wagen gezogen und gewürgt worden. Dann habe ihn der Widersacher gemeinsam mit einem anderen mit Fäusten geschlagen und den Füßen getreten. Der 21-Jährige hingegen behauptet, der 36-Jährige wollte vom Wagen springen, er hätte noch versucht, den 21-Jährigen davon abzuhalten, beim Sprung habe er sich dann verletzt. Ein möglicher zweiter Mittäter konnte nicht ausgeforscht werden. Die Verhandlung am Landesgericht Innsbruck findet am 8. Juni statt.