Arlberg: Straßensperre nach schwerem Unfall

Auf der Arlbergpassstraße ist Donnerstagabend ein schwerer Unfall passiert. Ein Pkw geriet aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen einen Kleinbus. Neun Personen wurden verletzt, eine davon schwer.

Gegen 20.45 Uhr war ein einheimischer 23-jähriger Pkw-Fahrer auf der Arlbergstraße (B197) bergwärts unterwegs. Bei St. Anton geriet er in einer leichten Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. In diesem Moment kam ihm ein 36-jähriger Rumäne mit seinem Kleinbus entgegen. Der Pkw-Lenker stieß frontal mit dem bergab fahrenden Kleinbus zusammen.

Unfall Arlbergstraße Kleinbus

zeitungsfoto.at

Pkw-Lenker schwer verletzt

Der Fahrer des Pkw wurde bei dem Zusammenprall schwer verletzt. Er musste mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams geflogen werden.

Die Insassen im Bus hatten bei dem Unfall Glück: Acht Personen wurden durch den Zusammenstoß leicht verletzt und konnten nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus Zams sowie bei einem Arzt wieder entlassen werden. Insgesamt befanden sich 19 Personen im Kleinbus. Bis zum Eintreffen eines Ersatzbusses wurden die Reisenden in einer Pension untergebracht.

Unfall Arlbergstraße Kleinbus

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Sperre für zwei Stunden - Stau

Bei dem Unfall auf der Arlbergpassstraße war ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Die Straße war wegen der Aufräumungs- und Bergearbeiten zweieinhalb Stunden lang komplett gesperrt. Da der Arlbergtunnel bis Oktober gesperrt ist, gab es keine Ausweichmöglichkeit. Autofahrer, die nach Vorarlberg bzw. Innsbruck wollten, mussten die Dauer der Sperre abwarten. Es gab Stau in beiden Richtungen.