Strom-Blackout: Tipps für den Ernstfall
Und plötzlich ging das Licht aus, der Bildschirm wurde schwarz und Aufzüge blieben stecken – beim Stromausfall in weiten Teilen Innsbrucks und den südlichen Umlandgemeinden Dienstagnachmittag wurde klar, wie sehr das alltägliche Leben von der Stromversorgung abhängt - mehr dazu in Großflächiger Stromausfall in Innsbruck.
ORF
Verhaltenstipps bei Stromausfall
- Ruhe bewahren! Ein Stromausfall ist kein Notfall, deshalb nicht die Notrufnummern der Einsatzorganisationen blockieren!
- Alle Elektrogeräte ausschalten, die beim Wiedereinschalten Gefahren bergen können – wie Herdplatten, Bügeleisen, Mixer, rotierende Maschinen, Ketten- oder Kreissägen
- Um sich in der Dunkelheit zurecht zu finden sollte man eine Taschenlampe, Campinglampe oder Kerzen griffbereit haben
- Kühlschränke und Gefriergeräte wenn möglichst geschlossen halten
- Batteriebetriebene bzw. aufgeladene Kommunikationsgeräte (Handy, Radio) sinnvoll verwenden, um zu Informationen zu kommen – Alternative: Autoradio
ORF NÖ
Hotline im Störungsfall
24-Stunden-Störungshotline unter +43 (0) 50708 123
Für großflächigen Ausfall gerüstet
Nur die wenigsten Einrichtungen, wie etwa Krankenhäuser und Feuerwehren, verfügen über ein Notstromaggregat. Sollte es zu einem großflächigen Blackout kommen, sieht das Netzwiederaufbaukonzept in Tirol den Aufbau eines autarken Inselbetriebes mit Tiroler Großkraftwerken vor. Alle Verbindungen des Tiroler Übertragungsnetzes zu anderen Netzen werden unterbrochen, der Strombedarf wird dann vorübergehend durch Tiroler Wasserkraftwerke gedeckt.