Kein Hinweis auf weitere TBC-Fälle in Kufstein

Nach einem Fall von offener Tuberkulose eines Schülers in einem Gymnasium in Kufstein sind keine Hinweise auf weitere Infektionen festgestellt worden. Das hätten die Untersuchungen gezeigt, heißt es von Seiten des Landes.

62 Untersuchungen seien durchgeführt worden. Die Ergebnisse von Schülern der Klasse, in der ein Schüler an TBC erkrankt war, sowie von Lehrern und Teilnehmern der Deutschgruppe zeigten keinen Hinweis auf eine latente TBC-Infektion, hieß es in einer Aussendung des Landes am Montag.

Unauffällige Befunde

Untersucht worden seien weiters sieben Personen, die besonders nahen Kontakt zu dem erkrankten Schüler gehabt hatten. Darunter waren zwei Geschwister, zwei Heimbewohner, zwei HeimhelferInnen sowie ein Krankenhauspatient, der drei Tage mit dem erkrankten Schüler im selben Zimmer war. Alle Untersuchungen hätten ein absolut unauffälliges Lungenröntgen gezeigt.

Vor einer Woche wurde bekannt gegeben, dass ein Schüler eines Gymnasiums in Kufstein an offener Tuberkulose erkrankt war, einer meldepflichtigen Krankheit - mehr dazu in Fall von offener Tuberkulose an Gymnasium . Der erkrankte 17-jährige Schüler ist Asylwerber aus Afghanistan und wohnt mit seiner Familie in einem Quartier in Kirchbichl.