Air+Style soll Gästebetten füllen

Rund 5.000 zusätzliche Gäste soll das Snowboard-Festival Air+Style dieses Wochenende nach Innsbruck locken. Der Ausbau zu einem zweitägigen Festival soll sich auch auf die Übernachtungen in der Stadt niederschlagen.

Die Direktorin des Innsbrucker Tourismusverbands, Karin Seiler-Lall sagt, man rechne damit, dass jeder Gast durchschnittlich 140 Euro pro Tag in der Stadt ausgibt. Insgesamt erwarten sich die Veranstalter 15.000 Besucher am Air+Style. Rund ein Drittel davon komme aus dem Ausland, sagte die Direktorin am Montag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck. „Wir sind froh, dass das Air+Style runter vom Berg Isel in die Stadt gekommen ist“, sprach Seiler-Lall den vergangenes Jahr vollzogenen „Locationwechsel“ in die Olympiaworld an. Dadurch werde das Snowboard-Festival in der Stadt jetzt auch besser wahrgenommen.

Junges und urbanes Publikum wird angesprochen

„Mit Air+Style konnten wir von Beginn an ein junges, urbanes Publikum begeistern, dessen Bedürfnisse zu Anfang gerade von Touristikern oftmals verkannt, wenn nicht sogar belächelt wurden“, meinte Andrew Hormount, Festivalgründer und Europa-Geschäftsführer. Szene-Events, bei denen der Wintersport völlig anders und neu präsentiert werde, seien vor Air+Style undenkbar gewesen, so Hourmont.

Air & Style 2016 Olympiaworld

APA

Seit 2016 findet das Event bei der Olympiaworld statt

Das zweitägige Snowboard-Event wird heuer am 3. und 4. Februar über die Bühne gehen. 30 Herren und erstmals auch Damen werden um die begehrten Trophäen kämpfen. Mit am Start sind unter anderem Vorjahressieger Sebastien Toutant (CAN), US Open Champion Yuki Kadono (JPN) und auch X-Games-Sieger Max Parrot (CAN). Auf zwei Bühnen werden insgesamt 16 Live-Acts auftreten, darunter die österreichische Band „Bilderbuch“ und „Beginner“ als Headliner.

Mountainbike-Event als Gegenstück zu Air+Style

Was das Air+Style im Winter ist, soll in Zukunft das Bike-Event Crankworx im Sommer werden, meinte Seiler-Lall. Das Event soll 2017 erstmals in Innsbruck stattfinden. „Crankworx ist das weltweit größte Mountainbikefestival und wir wollen es jährlich und nicht nur heuer“, betonte die Tourismus-Direktorin. So könne sich Innsbruck auch einen Namen als „Bike-City“ machen.

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