Sillgasse: Schüler müssen 2018 in Containerdorf

Die Schüler des Gymnasiums Sillgasse in Innsbruck sollen kommendes Jahr in ein Containerdorf übersiedeln. 2020 soll der Neubau in der Innsbrucker Innenstadt fertig sein. Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) investiert 22 Millionen Euro.

Als Ausweichquartier wird im Westen Innsbrucks ein neues Containerdorf errichtet, sagt der Sprecher der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) Ernst Eichinger. Das Ausweichquartier werde am Areal der technischen Universität Innsbruck aufgebaut. Der Platz liegt aber nicht dort, wo jetzt die Container stehen sondern ein bisschen westlich davon.

Die alten Container, die derzeit als Flüchtlingsauffangzentrum dienen, werden Anfang kommenden Jahres entfernt. Gleichzeitig wird 2018 mit dem Bau der Ausweichschule begonnen. Dafür brauche man rund 250 Container, so Eichinger.

Kompletter Abriss der Schule in Innenstadt

Im Sommer 2018 sollen die 850 Schüler und rund 100 Lehrer dort einziehen. Dann wird in der Sillgasse mit dem Abriss begonnen. Es handle sich dabei nicht um eine normale Baustelle, da sich die Schule in der Innsbrucker Innenstadt in Nähe von denkmalgeschützten Häusern befinde und total abgerissen werde. Die Baustellenlogistik sei entsprechend sehr kompliziert, daher seien die Planungen sehr umfangreich, so Eichinger.

Neubau Gymnasium Sillgasse

SOLID architecture ZT GmbH

Nach einem Architektenwettbewerb wurde Ende 2015 das Siegerprojekt gekürt

Die Bauarbeiten für das neue Gymnasium in der Sillgasse dauern zwei Jahre. Es soll in Clusterbauweise entstehen. Das heißt, die Klassen werden rund um eine Art Marktplatz angesiedelt. Damit schafft man Räume für eine eventuelle Ganztagsschule mehr dazu in Moderne Architektur für BG/BRG Sillgasse.. Im Herbst 2020 soll der Schulbetrieb im Neubau aufgenommen werden.