Canyoning-Unfall: Ermittlungen eingestellt

Nach einem Canyoning-Unfall in Erpfendorf im August hat die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren eingestellt. Eine Frau wurde damals schwer verletzt, 42 Teilnehmer der Tour mussten aus der Schlucht gerettet werden.

Die geführte Tour in der Taxaklamm endete am 5. August 2016 mit einem Großeinsatz der Rettungskräfte. Nach dem Abseilen in einen Gumpen kam eine Teilnehmerin zu Sturz, sie wurde bewusstlos und trieb ab. Sie wurde von einem Canyoningführer geborgen und erfolgreich reanimiert - mehr dazu in Canyoning: 42 Personen aus Schlucht geborgen.

Kein Fehlverhalten anzulasten

Im Zuge des Ermittlungsverfahren hat die Staatsanwaltschaft Innsbruck auch ein Sachverständigen-Gutachten eingeholt. Demnach ist den Canyoningführern kein Fehlverhalten anzulasten. Das Ermittlungsverfahren wurde eingestellt. Warum die Teilnehmerin nach dem Abseilen in den Gumpen zu Sturz kam, nachdem andere vor ihr bereits unbeschadet abgeseilt wurden, konnte laut Staatsanwaltschaft nicht geklärt werden.