Wanderer auf vereister Stelle tödlich abgestürzt

In Sölden ist Sonntagvormittag ein 26-jähriger deutscher Wanderer an einer vereisten Stelle ausgerutscht und 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Er hatte versucht, eine Frau zu halten, die ausgerutscht war. Die 25-jährige Deutsche überlebte.

Eine neunköpfige Urlaubergruppe hat Silvester im Winterraum auf dem Hochjoch-Hospiz in den Ötztaler Alpen im Gemeindegebiet von Vent auf 2.413 Metern Höhe verbracht. Sonntagvormittag machten sich vier Personen in Richtung Rofenhöfe auf den Weg. Laut Polizei war die Gruppe gut ausgerüstet.

Auf einem vereisten Teil des Weges rutschte eine Frau aus, der Mann versuchte noch, sie zu halten ehe beide etwa 100 Meter in die Tiefe stürzten. Der Mann erlag sofort seinen schweren Verletzungen. Die Frau wurde mit dem Hubschrauber geborgen und mit schweren Verletzungen in die Klinik nach Innsbruck geflogen.