Verhaltener Start in die Wintersaison

Der Start in die Wintersaison hat für den Tiroler Tourismus im November einen Nächtigungsrückgang gebracht. Ein erster Gradmesser für den Saisonverlauf ist allerdings erst das Weihnachtsgeschäft, das im Jänner abgerechnet wird.

Fast genau eine Million Übernachtungen konnten die Tiroler Tourismusbetriebe heuer im November verzeichnen. Das waren 31.000 weniger als im Vorjahr. Damals gelang der Start in die Skisaison offenbar besser. Der November ist allerdings grundsätzlich der Monat in der Wintersaison mit den wenigsten Nächtigungen. Weitaus wichtiger ist deshalb das Weihnachtsgeschäft.

Februar als Saisonhöhepunkt

Der Dezember hatte im Vorjahr mehr als vier Millionen Nächtigungen aufzuweisen. Absoluter Saisonhöhepunkt ist dann der Februar mit fast noch einmal doppelt so vielen Übernachtungen wie der Dezember. Erst dann lässt sich sagen, ob die Nächtigungsrückgänge heuer im November ein Trendbarometer für die ganze Saison waren.

Für das Minus im vergangenen Monat war vor allem das verstärkte Ausbleiben von deutschen und Schweizer Gästen ausschlaggebend. Betroffen waren alle Hotelkategorien, wobei bei den Drei-Sterne-Häusern die Rückgänge am geringsten ausfielen.