Angst vor Staus wegen Grenzkontrollen

ARBÖ und ASFINAG befürchten wegen der Grenzkontrollen in Bayern Verkehrsbehinderungen und Staus. Ab 15. Dezember soll an der österreichisch-bayrischen Grenze wieder verstärkt kontrolliert werden.

Die ASFINAG rät Reisenden, sich rechtzeitig über Wartezeiten zu informieren und im Staubereich auf Abstand und Geschwindigkeit zu achten. Für die Fahrt über die Grenzübergänge Suben, Kufstein-Kiefersfelden und Walserberg informiert sie via Apps und im Internet über den Zeitverlust und die aktuelle Stausituation. Vor allem im Urlauberverkehr rechnen ASFINAG und ARBÖ mit Verkehrsbehinderungen.

Gelassener sieht die Situation Markus Widmann, Leiter der Verkehrsabteilung der Tiroler Polizei. Man müsse den Beginn der verstärkten Kontrollen abwarten. Gerade im Urlauber-Reiseverkehr sei bei Kufstein-Kiefersfelden aber unabhängig von den Grenzkontrollen mit Verzögerungen zu rechnen.

Hörl sieht Probleme bei Tagestouristen

Der Obmann der Sparte Tourismus in der Tiroler Wirtschaftskammer und Seilbahn-Chef Franz Hörl (ÖVP) erwartet keine unmittelbaren negativen Auswirkungen beim „laufenden Gast“ - zumindest nicht bis Mitte Jänner. Im Urlauber-Tagesverkehr könnte der Tourismus die Rund-um-die-Uhr-Kontrollen hingegen schon zu spüren bekommen – mehr dazu in Bayern kontrolliert wieder verstärkt Grenzen.