Auszeichnung für Drohne auf Mount Everest

Für innovative Geschäftsideen sind am Donnerstag in Innsbruck junge Unternehmer ausgezeichnet worden. Einer der Preisträger ist ein Unternehmen, das erstmals mit einer Drohne Aufnahmen bis zum Gipfel des Mount Everest machte.

Die Zahl der Unternehmens-Neugründungen stieg im Vorjahr um über zehn Prozent auf 2.700. Jedes zweite Unternehmen wird von einer Frau gegründet. Die Jungunternehmerpreise der Jungen Wirtschaft Tirol wurden bereits zum neunten Mal verliehen. Mit 165 Einreichungen von jungen Unternehmern gab es einen neuen Teilnehmerrekord. Dabei wurden zehn Preise in drei Kategorien vergeben: „Kreative Dienstleistung“, „Moderne Tradition“ und „Neue Ideen – Neue Produkte - Neue Märkte“.

Der erste Preis war mit 3.000 Euro dotiert, der zweite mit 2.000 und der dritte Preis wurde wie der Sonderpreis in der Kategorie „Start Up“ mit 1.500 Euro belohnt.

Luftaufnahmen vom Mount Everest

In der Kategorie Kreative Dienstleistung ging einer der Preise an FF Film Adventures in Innsbruck. Das Unternehmen mit fünf Mitarbeitern machte erstmals mit einer Kamera-Drohne Aufnahmen bis zum Gipfelbereich des Mount Everest.

FF Film Adventures mit Drohne

Furtenbach Adenvtures

Mit der Drohne im Himalaja

Das Unternehmen begleitete Abenteuerlustige bei einer Safari in Afrika oder Bergsteiger im Himalaja mit einer Drohne und filmte das Erlebte. Man müsse dafür nicht mehr das Kamera-Equipment in entlegene Gebiete oder auf den Berg mitnehmen, da die Drohne das Filmen übernehme, so das Unternehmen.

Sonderpreis für Cubilehealth

Der Sonderpreis in der Kategorie „Start Up“ wurde an die Cubilehealth Gmbh von Johannes Hilbe verliehen. Cubilehealth ist ein kleines Gerät und ein schmales Pad mit Sensoren, das einer selbstaufblasenden Isomatte beim Zelten ähnelt und unter die Matratze gelegt wird. In Verbindung mit dem Smartphone überwacht Cubilehealth die Vitalfunktionen – Puls und Atmung – misst Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit, Lichteinfluss und Geräuschpegel.

Cubilehealth

Cubilehealth

Wichtige Vitalfunktionen werden digital an Pflegepersonal übertragen

Es misst zudem die Atem- und Herzfrequenz und sendet wichtige Informationen digital an den Stationsmonitor zum Pflegepersonal oder an eine mobile App.