Verdächtiger stimmt Auslieferung zu

Der Tatverdächtige im Söller Mordfall hat seiner Auslieferung von Bayern nach Tirol zugestimmt. Der Mann wurde in München festgenommen, weil er vergangene Woche auf der Eibergstraße bei Söll einen Griechen getötet haben soll.

Der Verdächtige soll in der nächsten Tagen nach Österreich ausgeliefert werden, heißt es von Seiten der Staatsanwaltschaft. Er habe der zuvor vom Haftrichter stattgegebenen Auslieferung zugestimmt, so Sprecher Hansjörg Mayr. Laut Medienberichten soll es sich bei dem Mann um einen Griechen handeln. Dies wollte das LKA jedoch nicht bestätigen.

Faustfeuerwaffe gefunden

Der Festgenommene stammt laut Polizei aus dem Beziehungsumfeld des erschossenen Opfers, der „seit geraumer Zeit“ in Ottobrunn bei München lebte. Bei dem Tatverdächtigen wurde laut Pupp eine Faustfeuerwaffe gefunden. Ob es sich dabei um die Tatwaffe handelte, ist weiter Gegenstand von Ermittlungen.

Ein Lkw-Lenker hatte die Leiche des erschossenen Mannes am 7. November gegen 8.00 Uhr am Parkplatz „Steinerne Stiege“ hinter der Leitschiene entdeckt. Daraufhin informierte er Mitarbeiter der Straßenmeisterei, die wiederum Polizei und Rettung alarmierten. Der 31-Jährige dürfte in unmittelbarer Nähe des Auffindungsortes getötet worden sein. Aufgrund der Lage der Leiche ging die Polizei davon aus, dass versucht worden war, den Toten in die Eibergklamm zu werfen. Bäume hätten den Absturz aber verhindert.

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