Platz 2 für Michael Matt in Levi

Nur dem Salzburger Marcel Hirscher hat sich der Flirscher Michael Matt im Slalom in Levi am Sonntag geschlagen geben müssen. Manuel Feller konnte mit Platz fünf ebenfalls ein Top-Resultat erzielen.

Mit einer starken Mannschaftsleistung eröffneten Österreichs Slalom-Herren am Sonntag in Levi in Finnland die Slalom-Saison. An der Spitze wie gewohnt Superstar Marcel Hirscher, der trotz angeschlagener Gesundheit die Konkurrenz im Griff hatte und mit 1,30 Sekunden Vorsprung seinen 40. Sieg im alpinen Weltcup feierte.

Michael Matt

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Michael Matt

Michael Matt war als Sechster zunächst der Mann mit der höchsten (26) Startnummer in den Top Ten und bestätigte damit ebenfalls die guten Eindrücke vom Vorbereitungs-Training in Schweden.

Michael Matt (AUT)

Der Flirscher Michael Matt fährt mit einer Zeit von 1:45:97 durchs Ziel.

Mit 1,3 Sekunden Rückstand auf den überlegenen Marcel Hirscher machte Michael Matt den ÖSV-Doppelsieg perfekt. Trotz zwei, drei kleiner Fehler sei ihm der zweite Lauf sehr gut gelungen, zog Matt unmittelbar nach dem Rennen eine erste Bilanz. Platz sechs war bisher sein bestes Ergebnis im Slalom und gab dann im ORF-Interview offen zu, dass er trotz kleiner Fehler über seinen Lauf happy sei, aber an Marcel Hirscher auch ohne die Fehler nicht heran gekommen wäre.

Matt glücklich über ersten Podestplatz

Der 23-jährige Flirscher wandelte damit auf den Spuren seines zurückgetretenen Bruders und Doppelweltmeisters Mario, der in Levi Zweiter und Dritter geworden war.

Manuel Feller rundete mit Platz fünf ein starkes ÖSV-Ergebnis ab. Der Halbzeitzweite Marco Schwarz schied im Finale aus.

Michael Matt, Marcel Hirscher und Manfred Moelgg

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Michael Matt, Marcel Hirscher und der Dritplatzierte Manfred Moelgg

40. Weltcup-Sieg für Marcel Hirscher

Marcel Hirscher feierte den 40. Weltcup-Erfolg in seiner Karriere. Der 27-Jährige zog damit im „ewigen“ Ranking mit dem Schweizer Pirmin Zurbriggen gleich und ist Ex-Aequo-Fünfter. Voran liegen Ingemar Stenmark (SWE/86), Hermann Maier (AUT/54), Alberto Tomba (ITA/50) und Marc Girardelli (LUX/46).

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