Folgekonkurs der Blumen Haus-Pleite

Die Millionen-Pleite des Luxusprojekts Blumen Haus im Vorarlberger Lech zieht einen ersten Konkurs einer Tiroler Firma nach sich. Eine Tischlerei ist nach den Zahlungsausfällen des Auftraggebers selbst insolvent. Betroffen sind zwölf Arbeitnehmer.

Bereits Anfang Oktober zeichnete sich ab, dass die Insolvenz des Luxushotel-Projekts Blumen Haus in Lech am Arlberg auch an einer Reihe von Tiroler Firmen nicht spurlos vorübergehen wird - mehr dazu Tiroler Firmen von Konkurs in Lech betroffen.

Sanierung vermutlich nicht möglich

Jetzt gibt es im Oberland eine erste Folgeinsolvenz. Betroffen ist die Landecker Tischlerei Kröpfl. Sie ist laut Kreditschutzverband von 1870 (KSV) durch die Blumen Haus-Pleite um eine große Summe umgefallen. Da zum Zahlungsausfall noch andere betriebsinterne Schwierigkeiten dazukamen, werde eine Sanierung gar nicht mehr angedacht, heißt es. Laut KSV werde der Betrieb voraussichtlich demnächst geschlossen. Zwölf Mitarbeiter verlieren damit ihren Job.

Die Blumen Haus-Betreiberfirma hatte allerdings noch andere Tiroler Unternehmen unter Vertrag. Ob diese durch die Zahlungsausfälle ebenfalls bedroht sind, ist derzeit unklar. Für die insolvente Blumen Haus-Anstalt mit Sitz in Liechtenstein bzw. für ihr noch nicht fertiggestelltes Resort in Lech soll es inzwischen aber Kaufinteressenten geben.

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