Altrömisches Gräberfeld in Zirl entdeckt
Die Archäologen des Ferdinandeums sind derzeit federführend mit der Sicherung der historischen Gräber betraut. Insgesamt sind auf dem Areal, das direkt an der Bundesstraße liegt, neun Gräber entdeckt worden, so Wolfgang Sölder, der für die vor- und frühgeschichtlichen und provinzialrömischen Sammlungen im Ferdinandeum zuständig ist.
zeitungsfoto.at
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Nicht der erste Fund in Zirl
Gefunden wurden neben menschlichen Überresten etwa eine kleine Glasflasche als Beigabe in einem Frauengrab sowie eine Zwiebelknopffibel aus Bronze. Der Fund war erwartet worden, sagte Sölder. Schließlich waren bereits im Jahr 2006 auf einem Nachbargrundstück Ausgrabungen durchgeführt und das Gräberfeld geortet worden.
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Archäologe im Gespräch
Was mit den Skeletten und Funden passiert, erklärt Wolfgang Sölder vom Ferdinandeum. Er regt auch eine Ausstellung der Fundstücke in Zirl an.
Und bereits in den 1990er Jahren wurde das Areal im Flächenwidmungsplan vom Denkmalamt als „Funderwartungszone“ eingetragen. „Es war dann klar, dass im nicht unterkellerten Bereich Gräber zu finden sein werden“, sagte der Archäologe.
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Archäologen begleiten Neubau
Das Areal, auf dem die Gräber entdeckt wurden, liegt mitten im Ortszentrum und direkt an der Bundesstraße. Die unmittelbar notwendigen archäologischen Arbeiten würden noch in dieser Woche abgeschlossen, so Sölder. Dann sollen mit Beginn des Neubaus „sukzessive baubegleitende archäologische Untersuchungen“ durchgeführt werden. Schließlich erwarteten die Experten - etwa nach dem Abtragen einer Mauer - weitere Funde.
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