Häuser in Tirol kaum erschwinglich

Innsbruck ist die teuerste Landeshauptstadt für einen Hauskauf. Das geht aus dem aktuellen Remax-Immobilienspiegel bzw. aus den Grundbucheintragungen hervor. Im Bezirk Kitzbühel liegt der Durchschnittspreis jenseits der Millionengrenze.

Der Durchschnittspreis für einen Hauskauf in Österreich ist zuletzt um fast fünf Prozent angestiegen. Er liegt aktuell bei 204.000,- Euro. Dafür bekommt man in Tirol maximal eine schöne Wohnung, hierzulande liegt der Durchschnittspreis fast doppelt so hoch bei knapp 400.000,- Euro.

Weniger Häuser verkauft als im Vorjahr

In Tirol ist laut Remax-Studie die Anzahl der verkauften Häuser um 8,4 Prozent zurück gegangen. "Offenbar fehlt auf der einen Seite ein ausreichendes Angebot an günstigen Häusern und auf der anderen Seite ist die Leistbarkeit für viele oft nicht mehr gegeben“, sagt Arno Wimmer von REMAX-Immoreal in Innsbruck.

Die meisten Einfamilienhäuser, nämlich 66, wurden im ersten Halbjahr 2016 im Bezirk Innsbruck-Land verbüchert, danach folgen die Bezirke Kitzbühel und Kufstein mit 49 und 48 Transaktionen und mit einem respektablen Abstand Imst (32), Schwaz (31) und Reutte (28).

Für ein Haus in Tirol gibt’s 3,7 im Burgenland

In Innsbruck sind Einfamilienhäuser übrigens teurer als in Wien und am teuersten sind sie offenbar in Kitzbühel. Dort liegt der durchschnittliche Kaufpreis momentan bei 1,1 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2016 erhielt man für ein Tiroler Einfamilienhaus im Burgenland 3,7 Durchschnittseinfamilienhäuser. Allerdings waren es 2014 noch 3,8 und 2012 sogar 4,3 Einfamilienhäuser. Im ersten Halbjahr wurden in Österreich heuer rund 5.000 Einfamilienhäuser verkauft, aktuell warten rund 10.000 Häuser auf einen Käufer.