ÖAV: Wegeerhaltung wird immer schwieriger

7.400 Kilometer Wander- und Bergwege betreut der Alpenverein in Tirol. Zur Zeit sind hunderte Arbeiter im ganzen Land um Wege zu sanieren und instand zu halten. Dabei geht es auch um viel Geld, das der Alpenverein beinahe alleine aufbringen muss.

200.000 Euro sind es grob, die der Alpenverein allein in Tirol jedes Jahr für die Wegeerhaltung budgetiert. Dabei so Peter Kapelari, der zuständige Hütten-und Wegereferent im Alpenverein, wird ein guter Teil der Arbeiten von Freiwilligen übernommen.

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Wegsanierung am Stempeljoch

Ein „Tirol heute“-Team war bei der schwierigen Wegsanierung auf das Stempeljoch mit dabei. Den Bericht darüber sehen Sie am Samstag ab 19.00 Uhr in ORF 2.

ÖAV wünscht sich mehr Unterstützung des Landes

Die Bergwege sind für alle da, die Unterstützung der öffentlich Hand dagegen ist laut ÖAV bescheiden. Vor allem von Seiten des Landes und des Bundes falle die finanzielle Unterstützung bescheiden aus. Diese komme dafür von einigen großzügigen Spendern aus der Wirtschaft, so Kapelari. Von Tourismusverbänden gibt es in manchen Regionen Zuschüsse für die Erhaltung der Wanderwege, in manchen keine.

Wegeerhaltung Alpenverein

ORF

Die Wegeerhaltung ist für die Beteiligten schwere Handarbeit

Freiwillige immer schwerer zu finden

Der Wegebau selbst ist harte körperliche Arbeit, weil fast alles händisch erledigt werden muss. Vor allem ehrenamtliche Helfer sind dafür immer schwerer zu gewinnen, was in der Folge höhere Kosten für den Alpenverein bedeutet. Trotzdem haben gute Wander- und Bergwege für den ÖAV höchste Priorität, und das werde auch so bleiben bekräftigt Peter Kapelari.

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