Neues Bauen - Landespreise 2016 vergeben

Beim Landespreis für Neues Bauen gingen heuer die Großprojekte leer aus, die kleinen feinen Bauten wurden hervorgehoben. Aus 70 eingereichten Projekten hat sich die international besetzte Jury auf zwei Sieger und vier Anerkennungen geeinigt.

70 Projekte wurden für heuer eingereicht, 24 davon sind in die engere Auswahl gekommen. Insgesamt wurden zwei Projekte ausgezeichnet, vier weitere erhielten die Anerkennung des Landes Tirol. Sie entsprachen dem Kriterium einer besonders vorbildlichen Auseinandersetzung mit den architektonischen Herausforderungen unserer Zeit in ästhetischer aber auch innovativer Hinsicht.

Aus altem Bauernhaus wurde Bürogebäude

Das Thema „Altes aufgreifen, um Neues daraus zu machen“ ist gelungen, begründet der Grazer Juror Wolfgang Feyferlik die Auszeichnung für das Bürohaus in Zirl. Das Team Fügenschuh-Hrdlovic setzte den Bau auf ein marodes Bauernhaus, ohne neuen Grund zu verbrauchen.

Bilding

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Ausgezeichnet - dieses Bürohaus in Zirl

Anerkennung für ganz besondere Einfamilienhäuser

Ressourcenschonenden und bescheidenen Projekten gibt die Jury diesmal den Vorrang. So kommen erstaunlicherweise auch zwei Einfamilienhäuser zum Zug - ein extrem schmales von Geri Blasisker in Absam und die Neunutzung eines alten Heustadels durch Robert Pfurtscheller im Stubaital.

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Anerkennung für dieses schmale Einfamilienhaus in Absam

Architekturschule ausgezeichnet

Das Bilding - Österreichs erste Kunst und Architekturschule - bekommt die zweite große Auszeichung. Bei Kindern ein Bewusstsein für Kunst und Baukultur zu wecken, ist das Ziel dieser Bildung.

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Die Umbrückleralm und das Gemeindehaus in Steinberg am Rofan bekommen auch Anerkennungen. Der Jury geht es nicht nur um architektonische Qualität sondern vor allem um den Nutzen für die Gesellschaft.

Gemeindeamt Steinberg

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Das neue Gemeindehaus in Steinberg

Alle 70 eingereichten Projekte sind im „aut“ in Innsbruck zu sehen. Der Landespreis für neues Bauen wird übrigens alle zwei jahre vergeben.

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