Wacker hält an Jacobacci fest

Trotz der Niederlage in Horn bleibt Maurizio Jacobacci Trainer des FC Wacker Innsbruck. Darauf hat sich die Klubführung am Samstag geeinigt. Man werde diese schwierige Phase mit dem Trainer durchwandern und meistern, heißt es.

Die Telefone der Wacker-Verantwortlichen dürften am Samstag geglüht haben. Denn mit der Niederlage beim SV Horn warten die Innsbrucker nun schon sieben Runden lang auf einen vollen Erfolg. In der Tabelle ist man mittlerweile auf einen Abstiegsplatz abgerutscht - mehr dazu in Wattens erkämpft Remis, Wacker im Keller.

Vorläufig keine Schicksalspiele mehr

Dem immer lauter gewordenen Ruf von Fans aber auch der Medien findet bei den Wacker-Bossen vorläufig aber kein Gehör. Im Gegenteil - man schenkt dem Trainer das volle Vertrauen, ließ Manager Alfred Hörtnagl am späten Samstag Nachmittag ORF Tirol wissen. Man werde diese schwierige Phase gemeinsam meistern und noch enger zusammenrücken. Das sei Ergebnis intensiver Gespräche des Vorstandes am Tag nach der Niederlage in Horn.

Die Trainerfrage werde sich auch nicht stellen, so Hörtnagl, wenn im nächste Heimspiel gegen Wiener Neustadt am kommenden Dienstag erneut kein Sieg gelingt.

Erneuter Trainerwechsel vermutlich teurer Spaß

Dass der Trainerstuhl am Tivoli einem Schleudersessel gleicht, haben die vergangenen Jahre gezeigt. Klaus Schmidt wurde erst im Mai dieses Jahres entlassen, obwohl Manager Hörtnagl noch im Winter den Vertrag von Schmidt vorzeitig bis 2017 verlängert hatte - mehr dazu in Vertrag von Wacker-Trainer Schmidt verlängert. Jetzt nach nur acht Runden der neuen Saison erneut den Trainer zu feuern wäre vermutlich auch ein teurer Spaß für Wacker, den auch der Manager zu verantworten hätte. Doch verantworten muss er sich wohl auch, wenn nicht rasch die Trendwende bei dem selbsternannten Titelfavoriten einkehrt.

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