Hirscher nimmt am Dolomitenmann teil

In Lienz laufen die Vorbereitungen für den Dolomitenmann am 10. September auf Hochtouren. Skistar Marcel Hirscher will heuer im Kajak an den Start gehen. Hirscher wollte bereits letztes Jahr mit dabei sein, musste aber aus gesundheitlichen Gründen absagen.

Schon 2015 hatte sich Marcel Hirscher intensiv auf Drau und Isel vorbereitet, um beim Dolomitenmann im Teambewerb als Kanute teilzunehmen. Letztes Jahr zwang ihn eine Sommergrippe zur Absage, heuer soll es aber so weit sein. Hirscher wird als Teil des „Wings for Life“-Teams dabei sein. Er geht gemeinsam mit Andreas Goldberger (Berglauf), Wendelin Ortner (Paragleiten) und Benjamin Karl (Mountainbike) an den Start. Laut Hirscher ist der Dolomitenmann „der härteste Teambewerb der Welt“. Kajak „gehört den ganzen Sommer über zu meinem Programm und ist für die Rumpfmuskulatur ein geniales Training. Doch der Red Bull Dolomitenmann in Lienz wird sicher eine Herausforderung für mich“, erklärte Hirscher.

Dass der Dolomitenmann für Marcel Hirscher zu gefährlich sein könnte, befürchtet Organisator Niki Grissmann nicht: „Er paddelt ja, da kann fast nichts passieren. Es gibt einen Sieben-Meter-Sprung. Ich hab zu ihm gesagt: ‚Denk an einen harten Super-G‘, dann ist er runtergesprungen.“

Rund 110 Teams kämpfen gegeneinander

Seit 29 Jahren kämpfen Teams aus aller Welt in Lienz als Bergläufer, Paragleiter, Biker und Kanuten um den Dolomitenmann. Heuer werden rund 110 Teams aus 18 Nationen beim heurigen Dolomitenmann am Start sein, sagt Organisator Niki Grissmann: „Wir hoffen, dass sich bis dahin niemand verletzt, da gerade beim Paddeln und beim Fliegen Ersatzmänner kurzfristig schwer zu finden sind.“

Der Lienzer Fußballplatz hat sich im letzten Jahr als Landeplatz für die Paragleiter und Hotspot bestens bewährt. Er soll auch heuer wieder eine zentrale Rolle beim Dolomitenmann spielen.

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