Sprachkurse für ältere Flüchtlingskinder

Rund 1.200 Flüchtlingskinder werden heuer zu Schulbeginn in den Tiroler Klassen sitzen. Damit sie dem Unterricht bestmöglich folgen können, werden nun auch Kurse in weiterführenden Schulen angeboten.

Flüchtlingskinder können ab dem Schuljahr 2016/17 Sprachförderkurse auch in weiterführenden Schulen, wie in Oberstufengymnasien oder Handelsakademien besuchen. Bisher war das nur an den Pflichtschulen, also Volksschulen, Neue Mittelschulen und AHS-Unterstufen möglich.

Zahl der Schüler ist gleichbleibend

Damit können auch Jugendliche, die nicht mehr schulpflichtig sind, ihre Deutschkenntnisse verbessern. Rund 14.200 Schüler aus Kriegsgebieten werden im neuen Schuljahr an österreichischen Schulen am Unterricht teilnehmen. Auch in Tirol werden ähnlich viele Flüchtlingskinder wie im letzten Jahr die Schule besuchen.

In Tirol rechnet man mit rund 1.200 Flüchtlingskindern. Der Großteil davon geht noch in die Volksschule bzw. in die Neue Mittelschule. Sie können ihre Schulpflicht aber auch in einer AHS-Unterstufe absolvieren. Allerdings müssen Gymnasien keine außerordentlichen Schüler aufnehmen, die aufgrund fehlender Deutschkenntnisse dem Unterricht nur eingeschränkt folgen können.

Link: