Markus Abwerzger im Sommergespräch

Bundeskanzler und Landeshauptmann versuchten derzeit, die FPÖ rechts zu überholen. Das sagt der Tiroler FPÖ-Chef Markus Abwerzger im Sommergespräch mit Georg Laich. Auch zu einer Koalition mit der ÖVP äußerte sich Abwerzger.

Aktuelle Umfragen sehen die FPÖ für die nächste Landtagswahl stark im Aufwind, was unter anderem mit der Flüchtlingsthematik zusammenhängt. Er fühle sich mit den momentanen Umfragewerten sehr wohl, das seien aber Momentaufnahmen.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Markus Abwerzger im Word-Rap

Was Paragraphen für ihn bedeuten und wie er Jörg Haider sieht, hat Georg Laich den FPÖ-Chef unter anderem im Word-Rap gefragt.

FPÖ stehe für grundehrliche Politik

Vor eineinhalb Jahren habe er gemeinsam mit Rudi Federspiel am Brenner eine Pressekonferenz abgehalten, wo man gesagt habe, dass diese Situation kommen werde. „Damals sind wir belächelt worden. Landeshauptmann Platter hat behauptet wir sind Hetzer und jetzt spricht jeder mit blauer Zunge und verkauft diese Sachen, die wir damals schon aufgezeigt haben als seine eigene Idee.“ Bundeskanzler Kern und Landeshauptmann Platter versuchten die FPÖ rechts zu überholen, aber es fehlten die Handlungen und Taten. „Wir haben eine grundehrliche Politik und die Menschen gehen zum Schmied und nicht zum Schmiedle“.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Markus Abwerzger im Sommergespräch

Der Tiroler FPÖ-Chef glaubt unter anderem, dass auch nach der nächsten Wahl ÖVP und Grüne die Regierung im Landtag bilden werden.

ÖVP nicht reif für Koalition mit der FPÖ

Auf die Frage, ob er gerne mit Günther Platter regieren wolle, sagte Abwerzger, er sei davon überzeugt, dass Platter und Felipe auch über 2018 hinaus regieren wollen. „Ich gehe davon aus, dass das fertige Koalitionsabkommen bereits in der Schublade ist.“ Die ÖVP erkenne nicht die Zeichen der Zeit und sie sei nicht reif für eine Koalition mit der FPÖ.

Abwerzger betont Recht auf faires Verfahren

Der 1975 in Dornbirn geborene Abwerzger hat mehr als sein halbes Leben in Tirol verbracht und ist von Beruf Rechtsanwalt. Schon mit 17 Jahren engagierte er sich politisch, seit drei Jahren steht er an der Spitze der Tiroler FPÖ. Als Anwalt verteidigt Markus Abwerzger immer wieder Mandanten mit Migrationshintergrund vor Gericht. Einen Widerspruch zu seinem politischen Credo sieht er darin nicht. Jeder Mensch, ob Ausländer oder Inländer, habe das Recht auf ein faires Verfahren.

Link: