Strafantrag nach tödlichem Lawinenunglück

Nach einem tödlichen Lawinenunglück Mitte Jänner im Skigebiet Hochzillertal hat die Staatsanwaltschaft nun gegen einen 25-jährigen deutschen Skilehrer Strafantrag wegen grob fahrlässiger Tötung erhoben. Bei dem Unglück kam ein 14-Jähriger ums Leben.

Dem 25-jährigen Deutschen wird vorgeworfen, dass er als verantwortlicher Trainer den von ihm betreuten 14-Jährigen bei Lawinenwarnstufe 3, trotz sichtbarer Gefahrenzeichen wie Triebschnee und starkem Wind, ohne LVS-Gerät in einen 45 Grad steilen Hang einfahren lassen hat.

Von Schneebrett mitgerissen und verschüttet

Dadurch konnte es laut Anklage geschehen, dass der 14-Jährige ein Schneebrett auslöste, davon mitgerissen und verschüttet wurde. Eine Reanimation blieb damals erfolglos, der 14-Jährige verstarb noch an der Unglücksstelle. Die Hauptverhandlung ist für den 6. Juli anberaumt.

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