Große Einsatzübung am Zirler Berg

Bei einer Großübung haben die Einsatzkräfte am Samstagabend am Zirler Berg ein schwieriges Szenario meistern müssen. Unter anderem wurde ein Busunfall nachgestellt. Am Ende der Übung zogen die Verantwortlichen eine positive Bilanz.

Feuerwehr und Rettung wurden am Samstag kurz nach 18.00 Uhr zu einem Einsatz gerufen. Übungsannahme war ein Autounfall mit eingeklemmten Personen und ein gleichzeitiger Busunfall auf der steilen und viel befahrenen Bergstrecke von Seefeld nach Zirl (Bezirk Innsbruck-Land).

Einsatzübung

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Die Verletzten müssen aus den Autos geborgen werden

Der Feuerwehrkommandant von Zirl Arnold Lanziner erzählt, in dem Bus habe es 15 Verletzte gegeben und in fünf weiteren Fahrzeugen nochmals sieben Verletzte. Mehrere zum Teil schwer Verletzte mussten gleichzeitig versorgt werden. Dazu wurden die Rettungsleute mit dem in Ernstsituationen oft vorkommendem Stress von Unfallbeteiligten konfrontiert. Auch die Verletzten wollten nämlich helfen und die Rettungskräfte zu ihren Angehörigen lotsen.

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Die Geborgenen werden versorgt

Etwa 100 Männer und Frauen der Feuerwehren Zirl, Inzing, Reith bei Seefeld und Seefeld sowie das Bezirksrettungskommando Innsbruck Land und die Polizei übten gemeinsam. Binnen einer Stunde konnten die Verletzten geborgen und versorgt worden.

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Wichtig ist auch die psychische Komponente

Lanzinger sagte nach der Übung, die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften sei sehr gut gewesen, auch wenn man noch einige Sachen machen könne. Wichtig sei auch gewesen, dass man gesehen habe, wie man bei einem solchen Ereignis den Verkehr umleiten muss.