Verträge für neue Stadtbibliothek in Innsbruck

Der Bau der neuen Stadtbibliothek in Innsbruck-Pradl geht in die nächste Phase. Nach dem Beschluss im Gemeinderat wurden nun die Verträge unterzeichnet. Ab 2018 sollen sie für die Besucher offen sein.

Grund für die Übersiedelung in den P2-Turm in der Amraser Straße waren die beengten Platzverhältnisse am jetzigen Standort in der Colingasse. Mit der neuen Bücherei soll auch die Anzahl der Medien auf 60.000 Exemplare aufgestockt werden. Weiters werden die Öffnungszeiten erweitert, von 39 auf 48 Stunden an sechs Tagen in der Woche.

Vielfältige Nutzung

„Eine Stadtbücherei ist ein sozialer Treffpunkt der Generationen“, sagt Innsbrucks Bürgermeisterin und Kulturreferentin, Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck). Das Konzept will die neue Bücherei deshalb auch als Ort der Begegnung, Ort des Lernens und Veranstaltungsort positionieren.

Der Plan sieht im Erdgeschoss im Foyer einen Buch-Rückgabeautomaten vor, eine Lobby, einen Jugendbereich, zahlreiche Lernplätze, einen großzügigen Belletristikbereich sowie ein Lesecafé vor. Im ersten Stock ist eine 145 Quadratmeter große Kinderbibliothek vorgesehen.

Verbindung zwischen Innenstadt und Pradl

Die Anschaffungskosten betragen rund 18,7 Millionen Euro. Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) kauft die Flächen im Erdgeschoss und im 1. Stock, diese werden dann an die Stadt Innsbruck vermietet.

Innsbrucks Bürgermeisterin erhofft sich durch die Übersiedelung außerdem eine städtebauliche Chance, das Stadtzentrum mit Innenstadt und Altstadt Richtung Pradl zu erweitern.

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