Schwedische Mehrheit an Bergbahnen

Der schwedische Skiliftbetreiber „SkiStar“ beteiligt sich mit zehn Mio. Euro an den St. Johanner Bergbahnen. Die Schweden werden künftig 68 Prozent des Stammkapitals halten. Der Vertrag wurde am Donnerstag unterzeichnet.

„Mit den St. Johanner Bergbahnen haben wir ein gutes Skigebiet gefunden, um ‚SkiStar‘ in den Alpen zu etablieren“, erklärte Vorstandsvorsitzender Mats Arjes. Die Aktiengesellschaft betreibe Skigebiete in Sälen, Äre und Vemdalen in Schweden sowie Hemsedal und Trysil in Norwegen. Der Marktanteil liege in Schweden bei 51 und in Norwegen bei 30 Prozent. Der Umsatz beträgt nach eigenen Angaben rund 200 Mio. Euro.

St. Johanner Bergbahnen, Piste

St. Johanner Bergbahnen

„Große Chance für die Region“

Es sei eine große Chance für die Region, so Stefan Seiwald, Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Bergbahnen St. Johann. Denn schließlich habe man mit „SkiStar“ einen der „größten und erfolgreichsten Skiliftbetreiber“ gewinnen können, betonte Seiwald. Auch Josef Grander, Obmann der Tourismusregion St. Johann in Tirol, sieht im Einstieg der Schweden „eine einmalige Chance zur Weiterentwicklung“.