Weiteres Geld nach Unwetter-Katastrophe

Zur weiteren Aufarbeitung der Katastrophenschäden nach den verheerenden Unwettern letztes Jahr im Sellrain hat die Landesregierung am Dienstag zusätzliche Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Durch die Unwetter entstanden im Paznaun- und Sellraintal riesige Sachschäden in der Höhe von rund 30 Millionen Euro - mehr dazu in Platter spricht von 30 Millionen Schaden.

Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sagte nach der Regierungssitzung, man habe ein zusätzliches Budget von insgesamt 6,5 Millionen Euro beschlossen, das noch offen gewesen sei. Einerseits sei es für Sofortmaßnahmen an der Melach in den Gemeindegebieten von Sellrain, Oberperfuß, Grinzens und Kematen aber auch für Sofortmaßnahmen im Bereich der Wildbach- und Lawinenverbauung und für massive Schäden des Landesstraßennetzes durch Hochwässer.

Für die Sanierung und Wiederherstellung von Wohnungen und Eigenheimen wurde bereits ein Sonderförderungsprogramm erstellt. Rund 25 Millionen Euro wurden bereits ausgezahlt, 16,3 Millionen davon vom Land.

Bürgermeister zeigt sich dankbar

Der Sellrainer Bürgermeister Georg Dornauer (SPÖ) zeigte sich über den Beschluss erfreut. Er bedanke sich stellvertretend für die unmittelbar betroffenen Opfer des Hochwassers im vergangenen Jahr, aber auch für alle anderen Bewohner des Sellraintales. „Diese großzügige Unterstützung der Landesregierung gibt uns Kraft und Hoffnung, dass wir in Zukunft unseren Lebensraum sichern und die Wiederherstellung der Straßen und Wege, sowie die Fertigstellung zahlreicher Sofortmaßnahmen auch finanzieren können“.

Lob zollte Dornauer auch den Beamten und Mitarbeitern des Landes Tirol, man sei seit dem Unwetter sehr professionell unterstützt worden. Landeshauptmann Günther Platter, LHStv Josef Geisler und Gemeindereferent Johannes Tratter hätten in dieser schweren Zeit stets ein offenes Ohr für die notwendigen Maßnahmen in der Gemeinde gehabt.

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