Viele wollen Diabetiker-Kind helfen

Das Landesverwaltungsgericht hat am Mittwoch den abschlägigen Bescheid zur Kostenübernahme des Schulbesuchs für eine 13-Jährige mit schwerer Diabetes bestätigt. Nun melden sich viele Private, die helfen wollen.

Auch im Büro von Soziallandesrätin Christine Baur (Grüne) gingen zahlreiche Mails ein, in denen viele Menschen ihre Verwunderung über das juristische Hick-Hack auf dem Rücken der betroffenen 13-Jährigen ausdrücken. Für sie sei mit dem Urteil noch lange nicht das letzte Wort gesprochen, sagt Baur.

Es sei sehr wichtig die Familie zu unterstützen, damit es für das Mädchen eine bedarfsgerechte Unterstützung gebe. Man werde nun genau untersuchen, ob ein Besuch eines Internats im Ausland möglich ist, oder ob die 13-Jährige bei der Familie bleiben kann und die Regelschule besuchen kann, so Baur.

Spendenkonto:
Für die 13-Jährige wurde ein Spendenkonto eingerichtet:
AT28 3633 6000 0047 5509

Viele Hilfs- und Spendenangebote

Unterdessen gibt es dutzende private Hilfs- und Spendenangebote für die Familie. Der Plan ist, über die Spender vielleicht eine Finanzierung der Schule für die kommenden zwei Jahre zu sichern, damit Angelina in die Einrichtung wechseln kann. Gleichzeitig will die Familie auch juristisch weiterkämpfen und auch eine vom Richter angesprochene Berufungsmöglichkeit mit einem neuerlichen Gutachten ausschöpfen.

Abschlägiger Bescheid durch Gericht bestätigt

Am Mittwoch bekräftigte das Landesverwaltungsgericht den abschlägigen Bescheid. Das Land hatte eine Kostenübernahme für einen Schulbesuch in Bayern verweigert - mehr dazu in Diabetes-Kind: Gericht gegen Kostenübernahme.