Premiere auf der Olympiabahn in Igls

Zum ersten Mal werden auf der Olympiabahn Bob- und Skeletonpiloten bei einer WM um Titel und Medaillen kämpfen. Feierliche Eröffnung der Weltmeisterschaft war Donnerstagabend in der Innsbrucker Altstadt.

Bei dieser Doppel-WM werden rund 300 Sportlerinnen und Sportler aus 30 Nationen am Start sein. Sechs Rennen werden im Zweier- und im Viererbob sowie im Skeleton durchgeführt. Das braucht ein großes Aufgebot an Organisation und freiwilligen Helfern, sagt Sabine Zangerle, die verantwortliche Koordinatorin des Organisationskomitees. „Wir haben 105 Volontäre, die unser Personal unterstützen. Bahnarbeiter, Jury und so weiter sind noch einmal 60 Personen, und wir sind alle für zwei Wochen im Einsatz.“

Von Erfolg zu Erfolg

Die Bedingungen an der Bahn sollen für die Sportlerinnen und Sportler perfekt sein, sagt Sabine Zangerle. „Ich wünsche mir, dass alles unfallfrei abgeht, das ist das Allerwichtigste. Und natürlich wünschen wir uns, dass unsere jungen Athletinnen und Athleten auf ihre Erfolge noch einige draufsetzen können.“ Angesprochen sind vor allem Janine Flock, Christina Hengster und Benjamin Maier. Sie gelten als die Hoffnungsträger des österreichischen Bob- und Skeletonverbandes und hoffen natürlich auf breite Unterstützung der Fans. „Wir möchten zwischen 1.800 und 2.500 an den Wochenenden an der Bahn,“ sagt Sabine Zangerle

Ein Ereignis für Alt und Jung

Die Eintrittspreise sind bewusst moderat gehalten. Kinder bis sechs Jahren können bei den Rennen gratis mitfiebern, Erwachsene zahlen acht Euro. Für die Anreise nach Igls empfiehlt sich das Shuttle-Service, die Busse der IVB verkehren im 30-Minuten-Takt.

Die Siegerehrungen finden jeweils am Abend in der Innsbrucker Innenstadt statt, auch Eröffnungs- und Schlussfeier werden vor dem Goldenen Dachl abgehalten. Die ersten Medaillen werden im Zweierbob der Frauen vergeben. Gute Medaillenchancen hat dabei Christina Hengster, die sich zuletzt in Top-Form zeigte - mehr dazu in Hengster bei EM knapp an Bronze vorbei.

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