Kindl nach Aufholjagd erneut am Podest
Der Tiroler war nach dem ersten Lauf nur auf Rang fünf gelegen, die drittbeste Laufzeit in der Entscheidung reichte aber zur Verbesserung um drei Plätze. Der Deutsche Felix Loch holte seinen sechsten Weltcupsieg in Folge.
Der Respektabstand des Olympiasiegers und Weltmeisters auf Kindl betrug nach zweimaliger Laufbestzeit 0,432 Sekunden, Kindl freute sich aber dennoch über ein erneutes Spitzenergebnis. „Ich habe im Finale alles auf eine Karte gesetzt, bin punkto Abstimmung und Linie volles Risiko gegangen. Dass es am Ende wieder für einen Podestplatz gereicht hat, ist angesichts der großen Dichte und der schwierigen Eisverhältnisse eine große Genugtuung und extrem erfreulich.“
Frauscher und Gleirscher im geschlagenen Feld
Armin Frauscher und David Gleirscher als die anderen beiden angetretenen Österreicher kamen nur auf die Plätze 21 bzw. 25. Auch für einige Konkurrenten Kindls um Rang zwei im Gesamtweltcup lief es nicht optimal. Die Chancen auf den Platz hinter Loch sind daher zwei Rennen vor Schluss bei 140 Zählern Rückstand auf den drittplatzierten US-Amerikaner Chris Mazder ausgezeichnet. Theoretisch ist auch Loch noch einzuholen, der Ausnahmekönner liegt aber 105 Punkte und damit mehr als einen Sieg voraus.