Polizei gibt Details zu Kufstein-Vorfällen bekannt
Am 22. Jänner brachen fünf vorerst unbekannte Männer gewaltsam in eine Wohnung in Kufstein ein. Dort bedrohten sie drei Afghanen und fügten einem Opfer eine Platzwunde an der Unterlippe zu. Anschließend raubten sie ein Handy, einen Laptop und einen vierstelligen Bargeldbetrag.
Mehrere Hausdurchsuchungen
Am 1. Februar wurden dann auf Auftrag der Staatsanwaltschaft Innsbruck in mehreren Wohnungen in zwei Bezirken Hausdurchsuchungen durchgeführt. Die Beamten stellten dabei zwei Messer und ein „Behältnis mit Resten von Suchtmitteln“ sicher, wie es im Pressebericht am Dienstag hieß.
Fünf Afghanen im Alter zwischen 21 und 30 Jahren wurden als Tatverdächtige ausgeforscht. Sie werden nach Abschluss der Ermittlungen und Einvernahmen der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Polizei weist Vorwürfe entschieden zurück
Da dieser Vorfall nicht in den regelmäßigen Presseberichten der Polizei an die Medien war, gab es Kritik an der Polizei. Angesichts dessen stellte sich die Frage, ob Straftaten von Asylwerbern verschwiegen werden. Landespolizeidirektor Helmut Tomac wies den Vorwurf, dass Straftaten von Asylwerbern von der Polizei verschwiegen werden, am Montag entschieden zurück - mehr dazu in Polizei wehrt sich gegen Zensurvorwürfe .