Schülerinnen und Schüler sind börsenfit

32 Tiroler Oberstufenklassen haben sich in Tirol am Projekt „Börsenführerschein“ beteiligt. In mehreren Schulstunden wurden sie von einem Bankprofi unterrichtet, am Ende absolvierten sie eine Prüfung.

Schülerinnen und Schüler aus 13 Tiroler Schulen nahmen an dem Projekt teil, von der HWL Kufstein über die Ferrarischule Innsbruck bis zur HTL Imst. In insgesamt neun Schulstunden wurden sie von Bankmitarbeitern zu Bank- und Börsenthemen geschult. Das Spektrum reichte von Grundbegriffen der Geldanlage bis zu Details zum Aktienkauf. „Die Schülerinnen und Schüler haben sehr gut mitgearbeitet, es macht Spaß, wenn man einen Vortrag hält und alle voll mit dabei sind“, sagt Michael Rädler, einer der Trainer.

Börsenschulung Klasse

ORF

In neun Schulstunden wurden die Schülerinnen und Schüler börsenfit gemacht

„Man hat Einblick in Betriebswirtschaft und Rechnungswesen bekommen, wir wissen mittlerweile, was Aktien und Wertpapiere sind.“ „Am besten hat mir das mit den Fonds gefallen, es gibt nicht nur das Sparbuch, in das man investieren kann.“ „Es gehört zum Allgemeinwissen, dass man über Wirtschaft und Bankwesen Bescheid weiß“, so der Tenor der Schülerinnen und Schüler.

3.000 Euro für die beste Klasse

Am Ende des Projekts stand eine Prüfung, wer sie positiv abschloss, erhielt den „Börsenführerschein“. Aber das war nicht die einzige Motivation darauf zu lernen, sagte Peter Federspiel, Lehrer an der Ferrarischule. „Wir haben vereinbart, dass bei uns die Schulnote mit dem Börsenführerschein kombiniert werden kann.“ Am Montag fand im Congress Innsbruck für alle 700 Teilnehmer eine große Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung statt. Unter den drei besten Schülerinnen wurden dreimal 1.000 Euro und ein Skitag mit Stefan Eberharter verlost. Die beste Klasse aus der HAK Telfs erhielt 3.000 Euro.