Grenzkontrollen verschärfen Staus

Die Grenzkontrollen bei Kufstein sorgen immer wieder für kilometerlange Staus. Der Verkehr wird am Kontrollpunkt auf deutscher Seite auf eine Spur zusammengeführt. Das Kitzbühel-Wochenende verschärft diese Situation noch einmal.

Grundsätzlich werden an der Grenze zu Bayern auf der Inntalautobahn einspurige Kontrollen durchgeführt. Reicht der Stau länger als fünf Kilometer zurück, geht eine zweite Spur auf. Das habe man mit den deutschen Kollegen vereinbart, sagt der Chef der Verkehrsabteilung der Polizei Markus Widmann. Das habe auch immer gut funktioniert.

Zweite Spur wird früher als gewöhnlich geöffnet

Diesen Samstag, wo nicht nur der Urlauberwechsel ansteht, sondern auch Tausende zum Hahnenkammrennen nach Kitzbühel strömen, werde das bereits sehr früh der Fall sein, sagt Widmann. Grundsätzlich werde am Morgen auf einer Spur kontrolliert. Sobald sich aber Staus abzeichnen, werde eine zweite Spur geöffnet. Mit Wartezeiten müssten die Autofahrer an der deutschen Grenze aber schon allein aufgrund des Urlauberschichtwechsels rechnen.

Rückreise- und Anreisestau

Bereits kurz nach 6.30 Uhr waren die Kolonnen vor dem Grenzübergang in Richtung Deutschland mehrere Kilometer lang. Obwohl gegen 8.00 Uhr eine zweite Fahrspur geöffnet worden war, kamen die Autofahrer auf der A12 ab Jenbach abschnittsweise nur im Schneckentempo voran. Zäh gestaltete sich auch die Anreise zum Hahnenkammrennen. Auf schneeglatten Fahrbahnen kamen die Kolonnen immer wieder zum Stehen, etwa auf der Brixental Straße und derPass Thurn Straße bei der Zufahrt zu den Parkplätzen in Oberndorf.