Bundesheerflotte sichert Luftraum im Westen

Das Bundesheer ist auch heuer wieder an der Luftraumüberwachung für das morgen beginnende Weltwirtschaftsforum in Davos beteiligt. Rund 20 Flugzeuge und Hubschrauber sowie etwa 1.000 Soldaten werden im Einsatz sein. Auch in Tirol ist das Bundesheer präsent.

„Daedalus16“ heißt die Luftraumüberwachungsaktion des Bundesheeres. Unerlaubt in den Luftraum einfliegende Flugzeuge werden aus der Zone eskortiert oder zur Landung gezwungen. Piloten, die unerlaubt in die Sperrzone fliegen, müssen mit einem Verwaltungsstrafverfahren rechnen. Rund 20 Flugzeuge und Hubschrauber werden ab Dienstag den Luftraum über Vorarlberg und Tirol sichern, teilt Heeressprecher Michael Kerschat mit.

Luftraum auch via Radar überwacht

Am Flughafen Innsbruck sind sechs Flugzeuge der Typen PC6 und PC7 stationiert. Sie sollen vor allem Sportflugzeuge abfangen, die unerlaubt im Luftraum über Tirol unterwegs sind. In Vorarlberg sind während der Luftraumsicherungsoperation am Flugplatz in Hohenems ein Black Hawk, eine Augusta Bell und eine Alouette III stationiert. Diese Hubschrauber stehen auch für die schnelle Reaktion nach Flugunfällen bereit.

Das Radarbataillon aus Salzburg überwacht den Luftraum über Vorarlberg und Tirol mit speziellen Tieffliegererfassungsradargeräten und hält Verbindung zu den Überwachungsstationen in der Schweiz und in Deutschland. Die in Zeltweg stationierten Eurofighter stehen ebenfalls in Bereitschaft.