Cura Cosmetics - Erfolg im Verborgenen

In Innsbruck wird am Freitag das neue Betriebsgebäude der Cura Cosmetics mit einem Festakt eröffnet. Die Firma ist spezialisiert auf Entwicklung und Vermarktung von Kosmetikprodukten und damit sehr erfolgreich.

Als der Konzern Henkel-Schwarzkopf beschlossen hat, aus Tirol wegzugehen, hat Roland Kohl vor 17 Jahren mit einigen Kollegen entschieden, hier zu bleiben und eine Firma zu gründen. Nach harten Anfangsjahren hat sich mittlerweile der Erfolg eingestellt.

Cura Cosmetics

ORF

Mit speziellen Geräten werden in der Forschungsabteilung die Hautfeuchtigkeit, Elastizität, die Faltentiefe aber auch Entzündungen oder Reizungen gemessen.

Apotheke vor der Haustüre nutzen

In das neue Betriebsgebäude der Cura Cosmetics in Arzl sind 6,5 Millionen Euro investiert worden. Die Firma ist spezialsiert auf die Entwicklung und Vermarktung von Kosmetikproduktion und Parfums. Eine enge Kooperation pflegt man dabei mit der Universität Innsbruck. Gemeinsam mit den Instituten für Pharmakognosie und Altersforschung geht es darum, Alpenpflanzen und ihren Nutzen für die Haut und Kosmetikprodukte zu testen. 750 Testkandidaten listet man dafür in der hauseigenen Kartei.

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Im „Tirol heute“-Beitrag führt Cura-Chef Roland Kohl durch das neue Firmengebäude in Arzl und er erklärt das Erfolgsmodell des Unternehmens.

Erfolgreiches Marketing und Vertriebskonzept

Cura Cosmetics lässt die Produkte von einem Partner in Udine produzieren. Am Standort in Innsbruck beschäftigen sich 75 Mitarbeiter unter anderem mit Forschung, Entwicklung, Marketing und Vertrieb.

Der Vertrieb läuft einerseits über Teleshopping, andererseits besitzt das Unternehmen verschiedene Parfummarken, die in Deutschland, Österreich und in Süd- und Osteuropa über bekannte Drogeriemarktketten vertrieben werden. Der Umsatz der Cura Cosmetics lag 2014 bei 30 Mill Euro, die Exportquote betrug über 95%.