Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen zu Silvester

Nach einer nicht nähere definierten Terrorwarnung für Großereignisse in Europa sind auch in Tirol die Sicherheitsvorkehrungen bei Großveranstaltungen verstärkt worden. Betroffen davon ist auch das Innsbrucker Bergsilvester.

Nach einer nicht näher definierten Terrorwarnung eines Geheimdienstes wurden zuletzt europa- und bundesweit die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Auch in Tirol wird das bei den anstehenden Großereignissen bemerkbar sein.

Einlasskontrollen und Cobra vor Ort

Allzu tief will Innsbrucks Stadtpolizeikommandant Martin Kirchler nicht ins Einsatzkonzept blicken lassen. Die Maßnahmen seien aber vielschichtig. Das betreffe etwa Einlasskontrollen durch die Sicherheitsdienste. Auch die Einheit Cobra werde vor Ort sein - „verdeckt, aber für den Fall der Fälle durchaus gerüstet“. Man habe auch andere Spezialisten im Nahbereich oder vor Ort, wie etwa Sprengstoffexperten. Die Zahlen der Einsatzkräfte habe man leicht aber nicht deutlich erhöht. Reine Präsenz mache nicht mehr Sinn, so Kirchler.

Für Innsbruck oder Tirol gebe es aber keine konkreten oder vagen Bedrohungsszenarien, so Kirchler. Die Vorkehrungen habe man aber aufgrund der weltweiten und europaweiten Gesamtlage getroffen.

Straßensperren in Innsbruck an Silvester

Hingegen müssen Autofahrer in der Landeshauptstadt mit Straßensperren rechnen. Teile der Altstadt sind ab ca. 15.45 Uhr gesperrt, darunter der Rennweg, der Innrain und die Anichstraße. Um 17.00 Uhr startet der Silvesterlauf, bereits um 16.15 Uhr der Kinderbewerb. Start und Ziel liegen am Marktplatz. Gesperrt werden deshalb auch die Maria-Theresien-Straße, die Meraner Straße, die Erlerstraße und die Universitätsstraße. Für den Innsbrucker Bergsilvester werden am Donnerstagabend große Teile der Innenstadt gesperrt, unter anderem auch in die Innbrücke. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe bieten einen Bergsilvestershuttle-Dienst an.

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