Tirol 2015 Spitzenreiter bei Erdbeben
Es war Mittwoch der 25. Februar, als um 8.57 Uhr die Erde von einem lauten Grollen begleitet bebte. Das Zentrum des Bebens mit einer Magnitude von 3,0 lag bei Telfs, vereinzelt wurde das Beben aber noch in Innsbruck und Imst wahrgenommen - mehr dazu in Erdbeben im Raum Telfs. In Telfs erreichte das Beben eine Intensität von vier bis fünf auf der zwölfteiligen makroseismischen Skala, welche die wahrnehmbaren Auswirkungen eines Bebens bewertet.
ZAMG
Weitere Beben, die deutlich wahrgenommen wurden, ereigneten sich am 1. September in Namlos im Außerfern und am 14. November im Raum Wattens. Neun der zwölf Beben im Jahr 2015 ereigneten sich im Inntal zwischen Jenbach und Telfs. Abseits des Inntals gab es neben dem Beben in Namlos noch zwei schwache Beben, eines in den Ötztaler Alpen und ein weiteres im vorderen Stubaital.
Während von Menschen nur zwölf Beben verspürt wurden, werden von den Bebenmesstationen in Tirol fast täglich kleinste Erschütterungen der Erdkruste registriert. Tirol besitzt das am besten ausgebaute Bebenmessnetz Österreichs - mehr dazu in Seit 25 Jahren Beben-Messung in Tirol.
Schwaches Bebenjahr in Österreich
Österreichweit war 2015 mit 33 von Menschen verspürten Beben ein relativ schwaches Bebenjahr und auch von stärkeren Beben blieb Österreich verschont. Das Beben in Telfs und ein gleich starkes Beben im steirischen Judenberg kamen über eine Magnitude von 3,0 nicht hinaus.
ZAMG