Sternsinger sammeln für soziale Projekte

Die Sternsinger sind ab Sonntag unterwegs. Sie erbitten Spenden für Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. In der Diözese Innsbruck wurden im Vorjahr mehr als 1,5 Mio. gesammelt.

In rund 3.000 Pfarrgemeinden sind die Sternsinger unterwegs, allein in Tirol ziehen an die 10.000 Mädchen und Buben als Kaspar, Melchior und Balthasar verkleidet von Haus zu Haus, um ein Zeichen für eine gerechtere Welt zu setzen, erklärt die Projektverantwortliche der Diözese Innsbruck, Nora Eberharter. Es sei für die Kinder und Jugendlichen ein tolles Erlebnis zusammen mit Freunden unterwegs zu sein und dabei zu wissen, dass sie für eine gute Sache unterwegs seien.

Mit den gesammelten Spenden werden weltweit jährlich an die 500 Hilfsprojekte gefördert und unterstützt - etwa ein Bildungsprogramm für Kinder im Nordosten Indiens. Kinder sollen so die Möglichkeit erhalten in die Schule zu gehen, um der Armut durch Bildung entkommen zu können. Gesundheitsförderung und Friedensarbeit in dieser Region seien weitere große Themen, so Eberharter.

Dreikönigsaktion seit 1954

Rund eine Millionen Menschen erhält durch die Dreikönigsaktion Jahr für Jahr Hilfe und Unterstützung. Seit 1954 wird die Aktion durchgeführt, in dieser Zeit sind über 380 Millionen Euro an Spenden gesammelt worden, allein im Vorjahr gingen österreichweit 16 Millionen Euro eingegangen, zog Nora Eberharter Bilanz. In der Diözese Innsbruck wurden mehr als 1,5 Mio. gesammelt.

Erfolgsgeschichte geht weiter

In den nächsten Tagen werden sich allein in Tirol wieder hunderte Sternsingergruppen auf den Weg machen, um sich solidarisch mit notleidenden Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika zu zeigen und um für eine gerechtere Welt ein Zeichen zu setzen.